Der Lebensraum von Totenkopfaffen

Totenkopfaffen sind in den Tropenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Costa Rica bis ins mittlere Brasilien und Bolivien.

 

Totenkopfaffen sind tagaktive Baumbewohner, die im Gegensatz zu anderen Affenarten ihren Schwanz nicht zum Klettern, sondern als eine Art "Balancierstange" oder auch als Werkzeug verwenden. Ihre Bewegungen in den Ästen sind äußerst flink, weswegen sie im Englischen Squirrel monkeys, d.h. "Eichhörnchen-Affen" heißen.

Sie leben in sozialen Verbänden mit bis zu 500 Artgenossen zusammen, diese Großgruppen können sich allerdings zeitweise in kleinere aufteilen. Sie kennen eine Reihe von Kommunikationsformen, durch einen angeborenen Warnlaut schützen sie sich vor größeren Greifvögeln, die für sie eine natürliche Bedrohung darstellen. Zum Markieren reiben Totenkopfaffen ihre Füße mit dem eigenen Urin ein. Dies hat aber auch den Grund dass sie beim klettern Äste und Seile besser im Griff  haben. Ähnlich wie beim Menschen, der sich erstmal in die Hände spuckt wenn er richtig zupacken muß.

Ihr Revier hat eine Größe von ca. 5 qkm, dass sie auf der Suche nach Futter durchstreifen. Sie springen von Ast zu Ast und können dabei Sprünge von bis zu 5m machen. Den Waldboden betreten sie nur sehr selten und ungern.